Mit einem Grillfest in die Sommerpause

Rolf ist einer der vielen Helfer im Projekt «Obermarch mitenand fürenand». Es gibt ein besonderes Küchenteam, ein Kinderbetreuungsteam, ein Nähatelier, ein Schwimmkursangebot. Weshalb engagiert sich Rolf freiwillig und unentgeltlich im Gesprächsteam für Migrantinnen und Migranten in der Region? «Die meisten Flüchtlinge kommen aus verschiedenen Notsituationen zu uns, um hier zu arbeiten und ihren Familien eine Zukunft zu bieten. Nun sind sie hier und werden höchstwahrscheinlich auch bleiben. Doch vorerst stehen sie vor grossen Integrationsproblemen. Viele bleiben untereinander und sitzen nur rum. Ich kann im Projekt mithelfen, ihnen etwas Abwechslung und vor allem Begegnungszeit anbieten. Und plötzlich öffnen sich Türen: Zwei Jugendlichen helfe ich jeweils bei ihren Schulaufgaben. Ich bin pensioniert und versuche meine gewonnene Zeit mit etwas Sinnvollem und Nützlichem zu verbringen. Dazu gehört nebst anderem auch das Mitenand-Projekt. Kinder liegen mir besonders am Herzen. Sie sind zwar dank unserem Schulsystem gut unterwegs und wichtige Kulturvermittler ihren Eltern gegenüber. Aber die Betreuung durch Eltern oder alleinerziehende Mütter kann nicht immer optimal sein.»

Im Projekt lernen Flüchtlinge nicht nur Einheimische kennen, sondern sie treffen auch auf andere Kulturen und Länder: Afghanistan, Irak, Syrien, Somalia… Eine Frau aus dem Iran kommt in Kontakt mit einer Eritreerin. Beide kommunizieren in standartdeutsch. Dank dem Kinderbetreuungsteam und dem ausgezeichneten Raumangebot nimmt die Zahl der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen im Projekt ebenfalls zu.

Am 1. Juli 2019 wurde auf der grosszügigen Anlage unterhalb des Familienzentrum Buttikon vor allem gespielt. Wegen des prachtvollen Wetters gehörte viel Wasser dazu.

Der anschliessende Grillplausch war natürlich auch wichtig. Bei den etwa 90 Teilnehmenden blieb vom feinen Angebot nichts mehr übrig.

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